Projekt des DRK Ortsvereins Schifferstadt & VG Dannstadt-Schauernheim startet am 13. März – WEITERSAGEN!
Gemeinsam Spaß haben, gemeinsam neugierig sein, gemeinsam etwas auf die Beine stellen, was ihnen gut tut…
Das DRK bietet den räumlichen und organisatorischen Rahmen für die Verwirklichung ihrer Ideen in Gemeinschaft mit anderen Frauen und Männern, auch ein Kleinbus steht zur Verfügung. Es gibt keine Vorgaben zum Lebensalter und zum Programm des losen Zusammenschlusses. Sie sind willkommen, wenn sie der Meinung sind, gemeinsam mit anderen etwas unternehmen zu wollen und sich dafür aktiv einbringen können. Unser Vorhaben lebt von und mit unserer Offenheit für neue Begegnungen, gern auch gemeinsam mit Freund oder Freundin, ihren Bekannten oder Partnern.
Zunächst sind wöchentlich die Montage von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr reserviert. Unser kleines Starterteam freut sich auf sie.
Wir sind gespannt, was sie an Ideen zur gemeinsamen Gestaltung mitbringen werden. Wir wünschen uns Gesprächs- und Informationsthemen, Ausflugs- und Kurzreiseideen, Vorschläge für kulturelle Unternehmungen, Gästewünsche und vieles mehr…
Kontakt: Jeden 2. Montag 16.00 – 20.00 Uhr Treffort: DRK-Stube in der Rehbachstraße 12
Tel. 06235/1600
Die Grundsätze des Roten Kreuzes
● Menschlichkeit:
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, entstanden aus dem Willen, den Verwundeten der Schlachtfelder unterschiedslos Hilfe zu leisten, bemüht sich in ihrer internationalen und nationalen Tätigkeit, menschliches Leiden überall und jederzeit zu verhüten und zu lindern. Sie ist bestrebt, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen. Sie fördert gegenseitiges Verständnis, Freundschaft, Zusammenarbeit und einen dauerhaften Frieden unter allen Völkern.
● Unparteilichkeit:
Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unterscheidet nicht nach Nationalität, Rasse, Religion, sozialer Stellung oder politischer Überzeugung. Sie ist einzig bemüht, den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen und dabei den dringendsten Fällen den Vorrang zu geben.
● Neutralität:
Um sich das Vertrauen aller zu bewähren, enthält sich die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung der Teilnahme an Feindseligkeiten wie auch, zu jeder Zeit, an politischen, rassischen, religiösen oder ideologischen Auseinander-setzungen.
● Unabhängigkeit:
Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist unabhängig. Wenn auch die Nationalen Gesellschaften den Behörden bei ihrer humanitären Tätigkeit als Hilfsgesellschaften zur Seite stehen und den jeweiligen Landesgesetzen unterworfen sind, müssen sie dennoch eine Eigenständigkeit bewahren, die ihnen gestattet, jederzeit nach den Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zu handeln.
● Freiwilligkeit:
Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung verkörpert freiwillige und uneigennützige Hilfe ohne jedes Gewinnstreben.
● Einheit:
In jedem Land kann es nur eine einzige Nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaft geben. Sie muss allen offen stehen und ihre humanitäre Tätigkeit im ganzen Gebiet ausüben.
● Universalität:
Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist Welt umfassend. In ihr haben alle Nationalen Gesellschaften gleiche Rechte und die Pflicht, einander zu helfen.
First Responder
Der First Responder (FR, „Zuerst Antwortender“) oder auch im deutschen als Helfer vor Ort (HvO) bekannt ist eine meist ehrenamtliche Ergänzung des Rettungsdienstes. Der Sinn des First Responders ist es, die Zeit bei medizinischen Notfällen bis zum Eintreffen eines Rettungswagens oder des Notarztes mit qualifizierten Basismaßnahmen zu überbrücken. Entstanden ist das System des First Responders aus der Erkenntnis heraus, dass der Rettungsdienst – vor allem in ländlichen Gebieten – oft zu lange benötigt, um zum Einsatzort zu gelangen und um (weitere) schwere gesundheitliche Schäden vom Notfallpatienten abzuwenden. Durch mangelnde Notfallhäufigkeit werden in den betroffenen Gebieten die Einrichtungen von zusätzlichen Rettungswachen jedoch nicht gerechtfertigt. Auch kann es sein, dass der organisierte Rettungsdienst durch ein hohes Einsatzaufkommen zeitweise nahezu ausgelastet ist und Fahrzeuge von weiter entfernten Standorten zum Notfallort beordert werden. Dementsprechend benötigen diese Einheiten mehr Zeit bis zum Eintreffen beim Patienten. Genau an diesen Punkten greift das First Responder – System ein, welches die entstandene Zeitlücke schließt.
Aufgaben
Die Aufgaben der First Responder sind vielfältig und umfassen unter anderem:
● Erkundung der Lage am Einsatzort ● Qualifizierte Rückmeldung an die zuständige Rettungsleitstelle ● Einleitung qualifizierter Erster Hilfe ● Einweisung nachfolgender Rettungsmittel ● Unterstützung des Rettungsdienstes und des Notarztes bei der Patientenversorgung ● Nachsorge und Nachbetreuung von Angehörigen und anderen Personen am Einsatzort
First Responder im Rhein-Pfalz-Kreis
Das First Responder – System im Rhein-Pfalz-Kreis wurde vom Deutschen Roten Kreuz vom 01. Oktober 2007 sowie im nachfolgenden Jahr erprobt. In dieser Zeit rückten die ehrenamtlichen Helfer des DRK etliche Male zu Einsätzen aller Art aus. Seit dem 01. Januar 2009 haben die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim sowie die Ortsgemeinde Neuhofen das First Responder – System offiziell genehmigt. Dort kommen die Helfer seither regelmäßig zum Einsatz. Der First Responder – Dienst im Rhein-Pfalz-Kreis wird häufig durch ehren- oder hauptamtliche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes durchgeführt, die sich in ihrer arbeitsfreien Zeit befinden.
Ausbildungsstatus des eingesetzten Personals: Rettungssanitäter / Rettungsassistent
Alarmierung: Über die Rettungsleitstelle Ludwigshafen a.Rh. via digitale Meldeempfänger
Personalstärke: 1 – 2 Einsatzkräfte
Fahrzeug: Beim Dienst habenden Helfer zuhause, sowie FR-Wache in Schifferstadt
Kleidung: Dienstkleidung DRK sowie je nach Situation eine erweiterte persönliche Schutzausrüstung (z. B. Helm, Arbeitshandschuhe, usw.)
Finanzierung
Die First Responder erhalten keinerlei öffentliche Zuschüsse, da ihre Unterstützung nicht rechtlich gefordert ist. Die anfallenden Kosten (Unterhalt von Fahrzeugen, Verbrauchtes Material) können der Krankenkasse des Betroffenen daher auch nicht in Rechnung gestellt werden. Das First Responder – System finanziert sich ausschließlich aus Spenden.